"Tue nichts aus Angst, Schuld, Scham, Pflicht oder um mehr geliebt zu werden und erwarte auch nicht von anderen, dass sie etwas aus Angst, Schuld, Scham oder Pflicht für dich tun. Unser Leben ist viel zu kurz und zu wertvoll, für den Preis, den ihr dafür bezahlen werdet. Tue alles nur mit der Freude eines kleinen Kindes, das eine hungrige Ente füttert."

 

Marshall B. Rosenberg

 

Marshall B. Rosenberg

 

Marshall B. Rosenberg, (1934-2015), war Psychologe und es ging ihm u.a. darum, Wege zu finden, um aus bipolaren (richtig/falsch, lieb/böse, schuldig/unschuldig, oben/unten), abwertenden Denkstrukturen auszusteigen, denn diese fördern lebensschädigende Kommunikations-, Erziehungs- und Gesellschaftsmodelle.

 

Das Wirken von Marshall B. Rosenberg war inspiriert durch die Gesprächstherapie von Carl Rogers (Humanistische Psychologie) und Mahatma Ghandis Ansatz der Gewaltfreiheit. Rosenbergs Vision war es, in allen Aushandlungsprozessen (privat, beruflich, oder politisch) die Bedürfnisse, Ideen und Ressourcen aller Beteiligten einzubeziehen.

 

Marshall B. Rosenberg hat in den letzten 30 Jahren einen Gesprächsprozess entwickelt, der weltweit unter dem Begriff Gewaltfreie Kommunikation, im deutschsprachigen Raum auch unter Einfühlsamer Kommunikation, bekannt ist. Marshall B. Rosenberg hat in 59 Ländern und mit Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet. Lesen Sie mehr zu seiner Biographie hier: http://www.cnvc.org/de/about-us/our-founders-bio/our-founders-bio

Die von Marshall B. Rosenberg entwickelte Gewaltfreie bzw. einfühlsame Kommunikation ist nicht nur eine Mediationsschule oder eine Technik deeskalierender Kommunikation. Sie ist eine Grundeinstellung, eine innere Haltung, die unser Menschenbild beeinflusst und neu formt. Die Gewaltfreie Kommunikation kann somit hinter jedem Mediationsmodell stehen.

 

Geschichten von Marshall B. Rosenberg